Was kann man gegen eine zu ölige Haut machen?

Die meisten meiner Kunden klagen über eine zu ölige Haut. Oftmals ist die Haut auch noch in zwei Bereiche aufgeteilt: Sehr trockener Wangenbereich und eine talghaltige T-Zone. Oftmals gehen auch Hautprobleme damit einher, wie Unreinheiten oder auch Akne. Doch was können Sie tun, wenn Ihre Haut mehr Talg produziert, als nötig?


Ursachen für eine ölige Haut

Ursachen für eine ölige Haut: Hormone Wenn Ihr Hormonhaushalt im Ungleichgewicht ist, kann es sein, dass Sie zu viele männlichen Hormone im Körper haben (Androgene). Diese fördern die Talgproduktion in der Haut. Wodurch Ihre Haut einen starken Fettglanz hat und zu Unreinheiten neigt. Ernährung Wenn Sie zu viele Milchprodukte, Gluten, zuckerhaltige Produkte, Fleisch oder konservierte Lebensmittel zu sich nehmen, kann das Auswirkungen auf Ihre Darmgesundheit haben und wirkt sich auf Ihre Hautgesundheit aus. Milch zum Beispiel enthält zu viele Wachstumsfaktoren und Hormone, die die Talgdrüsen anregen, wodurch es zu einer verstärkten Talgproduktion führen und Ihr Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann. Hautpflege Zu starke Reiniger und falsche Pflege können auch zu einer verstärkten Talgproduktion führen. Denn aggressive Inhaltsstoffe oder Silikone bringen die Haut ins Ungleichgewicht.


Produkte gegen ölige Haut verstärken Ihr Hautproblem

Oft führen gerade Produkte, die eigentlich gegen eine ölige Haut sein sollten, erst recht zu fettiger und unreiner Haut. Der Grund: Eine ölige Haut zu sehr zu entfetten, führt dazu, dass die Haut erst recht viel Talg produziert, da sie merkt, dass oben auf der Haut zu wenig Talg vorhanden ist. Dieser ist jedoch notwendig für einen gesunden Hydrolipidfilm. Ein Hydrolipidfilm besteht aus Lipiden und Wasser. Es ist der hauteigene Schutz, der unsere Haut vor Feuchtigkeitsverlust und dem eindringen von Bakterien und Viren schützt. Fehlen also diese Fette (Lipide), durch zu strake Reiniger und falsche Pflege, dann verstärkt sich Ihr Hautproblem nur noch mehr.


Tipp: „Ölfrei“ bedeutet nicht immer wirklich „ölfrei“

Wenn auf einem Produkt „ölfrei“ drauf steht, heißt es nicht, dass es wirklich ölfrei ist. Denn minderwertige Silikone müssen nicht als Öle deklariert werden. Sie fühlen sich nämlich nicht ölig auf der Haut an, können Ihre Haut aber komplett dicht machen, behindern die Hautatmung, regen die Talgproduktion an. Was können Sie also tun?


Die Haut mit ihren eigenen Waffen schlagen

Achten Sie darauf sanfte Reiniger und milde Produkte zu verwenden. Besonders schäumende und aggressive Reinigungsprodukte enthalten Tenside, die die Haut zu sehr angreifen. Sie sollten die Haut mit ihren eigenen Waffen schlagen. Verwenden Sie Pflege, die Öl enthält. Warum? Im ersten Moment hört es sich wahrscheinlich absurd an, doch so kann man die Haut dazu bringen, weniger Talg zu produzieren.


Welche Inhaltsstoffe sollten in Ihren Produkte sein?

Vitamin A sollte in Ihrer Hautpflege nicht fehlen. Denn es normalisiert jedes Hautproblem und ist essentiell. Auch Fruchtsäuren wirken entzündungshemmend und fettlöslich. Und achten Sie darauf, dass bloß kein Alkohol drin enthalten ist. Sie erkennen Alkohol an der Kennzeichnung: Alkohol denkt oder SD Alcohol.

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